Gemeinnützige Stiftung für Akustik
UNSER CREDO aus über 50 Jahren Berufserfahrung:
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Zaghafte Bemühungen führen zu schwachen Ergebnissen.
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Gib dich daher voll und ganz deinen Bestrebungen hin und forme deinen Charakter durch herausragende Taten.
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Wisse, dass es etwas kosten kann, ein gutes Ziel zu erreichen.
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Die Mühsal, auf die du triffst, führt dich zu deinen Stärken.
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Bleibe standhaft, und eines Tages wirst du Nachhaltiges schaffen.
nach Epiktet, 50 - 138 n. Chr.
WORAUF WIR BAUEN,
sind effiziente Raum-Schalldämpfer zur Senkung der Nachhallzeit bei tiefen Frequenzen.
Das wichtigste Maß für akustische Qualität ist stets die Frequenz-Charakteristik des Nachhalls im Raum. Die gemeinnützigen Aktivitäten der Stiftung machen Sinn, wenn
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von Raumnutzern Defizite bei schalltechnischen Maßnahmen als Ursache für schlechte Hörsamkeit bzw. hohe Lautstärke erkannt sind,
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praktische Erfahrungen in der bautechnischen Behandlung insbesondere des Bassbereichs gefragt sind,
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oder einer der im „Handwerkskasten" der Akustiker bewährten Schallabsorber – wie VPR, BKA, KA, MPR oder VR – zum (etwas aufwendigeren) Einsatz kommen soll.
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VERBUNDPLATTEN-RESONATOR VPR
Gegenüber dem klassischen Plattenresonator unterscheidet sich der Verbundplatten-Resonator durch
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dünnere, hochelastische aber auch schwerere Frontplatten,
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kleinere Bautiefen (max. d = 100 mm),
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größere zusammenhängende Flächen,
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Fehlen eines definitionsgemäß geschlossenen Luftkissen zwischen Frontplatte und Rückwand,
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dauerelastische punktförmige Verbindungen zwischen Frontplatte und Dämpfungsmaterial,
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spezielle Tragkonstruktion ohne die Plattenschwingungen zu behindern.
Gegebenenfalls schließt ein perforierter Rahmen das gesamte Bauteil um, der den seitlichen Schalleintritt in das Dämpfungsmaterial an den Stinrflächen erlaubt.
Das in Rohbauten überall unvermeidlich anzutreffende Dämpfungsdefizit und Ansteigen der Nachhallzeit zu den Tiefen kann so auf kleinster Fläche und engstem Raum wirkungsvoll abgebaut werden.
BREITBAND-KOMPAKTABSORBER BKA
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Fehlt es in kleineren Räumen stets an Dämpfung nur für die Tiefen, so besteht bei größeren, insbesondere aber in akustischen „Freifeldräumen", zusätzlicher Bedarf für Schallabsorber, die den gesamten interessierenden Hörbereich mindestens von 50 bis 8000 Hz möglichst vollständig auf einer und derselben Fläche schlucken,
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Akustikelemente, die dafür eine möglichst geringe Bautiefe von 100 bis maximal 350 mm erfordern,
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die seit 30 Jahren hinsichtlich Material und Wirksamkeit optimierten und hundertfach bewährten BKA
Die so zielgenau entwickelten „Alleskönner" befähigen Akustiker, kleine oder große Begrenzungsflächen Schall absorbierend zu belegen.
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KANTEN-ABSORBER KA
In kleineren Räumen stehen selten genügend Decken- und Wandflächen für absorbierende Verkleidungen zur Verfügung, um die Nachhallzeit einzustellen. Hier hat die jüngere Entwicklung eine attraktive Problemlösung gebracht:
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die Anbringung der raumakustischen Maßnahme nur dort, wo sich die Schallenergie im Raum quasi „aufstaut".
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Belegung von relativ kleinen Flächen, die nicht schon von Möbeln oder Licht-Installationen besetzt sind,
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der Aufbau von „Absorber-Koffern" aus leichtem, robustem und preiswertem Material aus dem „Trockenbau".
Diese KA lassen sich als ideale „Raum-Schalldämpfer" in fast jeden Raum auch nachträglich integrieren, ohne dessen Oberflächen, Volumen oder Gestalt zu beeinträchtigen. Sie können mit ihren glatten, geschlossenen oder perforierten Oberflächen bei jeder Renovierung einfach mit übergestrichen werden.
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MIKROPERFORIERTE RESONATOREN MPR
Seit langem liegt ein Schwerpunkt der Entwicklung von Schallabsorbern, die ganz ohne den Einsatz porösen oder faserigen Materials auskommen und stattdessen z.B. nur die Reibung der in engen Löchern schwingenden Luft nutzbar machen.
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Erste transparente Absorber wurden schon 1994 möglich, indem nur etwa 0,5 mm große Löcher mit Laserstrahl dicht an dicht in Plexiglasplatten hergestellt wurden.
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Danach folgten diverse transluzente Kunststofffolien, in welche die Mikroperforation mithilfe heißer Nadeln eingebracht wird.
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Sehr bewährt haben sich auch Metallplatten mit einer Vielzahl gestanzter winziger Löcher oder Schlitze.
Damit ist dieses ursprünglich aus China übernommene Konzept der Schalldämpfung aber noch längst nicht ausgereizt. Es wird von der Stiftung mit der Zielrichtung auf abwaschbare Absorber für Hygienebereiche (z.B.
Küchen und Kliniken) intensiv weiter verfolgt.
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VULPINUS RESONATOR VR
Die neueste Entwicklung!
Als Quintessenz aus über 30 Jahren Forschung entstand ein neuer Resonator, der 2020 patentiert und 2023 "Vulpinus" getauft wurde. Er verknüpft alle reaktiven und passiven akustischen Mechanismen der vorgenannten Entwicklungen in einer vorteilhaften Kombination:
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vom Raum direkt auftreffende Luftschallwellen regen zahlreiche gekoppelte Schwingungen in den Glattblechen an,
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von Decke und Wänden reflektierte und um die Glattbleche gebeugte Schallwellen regen stehende Wellen innerhalb des Hohlkörpers dreidimensional an,
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allseitig eng und abriebfest umschlossenes faseriges oder poröses Material sorgt für eine besonders breitwandige Absorption aller Resonanzen im relevanten Frequenzbereich von 63 bis 630 Hz.